Der Abschied von Max Meyer ist jetzt definitiv. „Vom Ablauf her war es so, dass wir Max Anfang Januar noch mal ein Angebot unterbreitet haben. Das wurde am 15. Februar abgelehnt. Der Vertrag läuft am 30. Juni aus. Max wird den Verein verlassen, weil wir auch kein Angebot mehr unterbreiten werden“, fasste Manager Christian Heidel auf der Pressekonferenz am Donnerstag zusammen.
Einen Abschied im Zoff soll es laut Heidel nicht geben. „Es ist kein Tischtuch zerschnitten. Der Spieler plant seine Zukunft, wir sind dabei, Schalkes Zukunft zu planen. Und unsere Planungen gehen in eine andere Richtung. Deswegen wird es kein neues Angebot mehr geben“, so Heidel.
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Dass die Ehe der Königsblauen mit Max Meyer auseinandergeht, ist aus Heidels Sicht nachvollziehbar und kein Grund, den Blondschopf bewusst außen vor zu lassen. „Ein Wechsel gehört im Fußball dazu. Wir gehen hochprofessionell damit um. Wenn man an Seo Kolasinac, Leon Goretzka und Max denkt, dann ist das völlig normal.“ Heidel schiebt nach: „Max Meyer wird bis zum letzten Spieltag anständig behandelt. Ich weiß, es geistert hier herum, dass in irgendeiner Art und Weise Max Meyer nicht mehr spielt. Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Ich bedauere es sehr, dass so ein Thema hochkommt.“Am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach ist nicht mit einer Meyer-Rückkehr ins Team zu rechnen. Das Eigengewächs laboriert aktuell an Fußproblemen. Zudem bleibt Trainer Domenico Tedesco bei seiner Einschätzung, „dass andere Spieler im Moment die Nase vorne haben.“ Der Schalke-Trainer hatte Meyer auf der Sechs spielen lassen, auf dieser Position brachte er auch gute Leistungen. In vier der letzten sechs Spiele saß Meyer zunächst nur auf der Bank.